Anwendertipp: Chrome 62

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Anwendertipp: Chrome 62

Veröffentlicht von: | | Bereich: Netz-Neuigkeiten

Für Oktober 2017 ist die Veröffentlichung einer neuen Version für Chrome geplant. Mit der Version 62 des Google- Webbrowsers schlägt der Softwarehersteller den richtigen Weg in Richtung Sicherheit und Datenverschlüsselung ein. Für Webseitenbetreiber tut sich mit dem Update ein „Problem“ auf:

„Nicht sicher“

Mit der Version 62 des Browsers wird Nutzern, die auf einer HTTP basierten Seite Formulare ausfüllen wollen, die Warnung „nicht sicher“ angezeigt. Wird Text in ein Formularfeld eingetragen, schaltet der Browser künftig die Warnung vor einer nicht sicheren Eingabe. Auch wer den Inkognitomodus auf einer HTTP-Seite nutzt, wird diese Warnung sehen. Langfristig plant der Softwarehersteller, alle über HTTP bereitgestellten Seiten als nicht sicher zu kennzeichnen.  Für den Seitennutzer ist das ein klarer Vorteil, denn mit dem Update macht Chrome einen wichtigen Schritt in Sachen Datenschutz. Für Seitenbetreiber jedoch wird diese neue Einstellung zum „Problem“, wenn er keine Maßnahmen zum Schutz der Nutzerdaten einleitet.

Wie können Seitenbetreiber Vorsorge treffen?

Unter der URL der Website befinden sich Texteingabefelder wie <input type=“text“> oder <input type=“email“>. Und genau diese lösen in der neuen Chrome-Version die Warnung „nicht sicher“ aus. Das bedeutet, auf Seiten die Kontaktformulare, Suchanfragen und andere Formulare enthalten und auf HTTP basieren, wird ab Oktober die neue Sicherheitswarnung  angezeigt. Für alle Webseitenbetreiber, deren Seiten Formulare enthalten, ist darum ab Oktober dringend eine Umstellung zu empfehlen. Die Lösung für das Problem lautet HTTPS. Wer HTTPS migriert, bietet seinen Nutzern mehr (Daten)Sicherheit und vermeidetet die Sicherheitswarnung durch Chrome Version 62. 

HTTPS?

Das Kürzel steht für Hypertext Transfer Protocol Secure. Dahinter verbirgt sich ein Internetkommunikationsprotokoll. HTTPS soll die Integrität und Vertraulichkeit der Nutzerdaten schützen. Über drei Sicherheitsebenen, Verschlüsselung, Datenintegrität und Authentifizierung, werden empfindliche Nutzerdaten geschützt. 

Wir als netzGiraffe stehen Ihnen bei Fragen und Unklarheiten gerne zur Verfügung. Wir prüfen Ihre Website und stellen für Sie gern von HTTP auf HTTPS um.