Das Bundesdatenschutzgesetz definiert personenbezogene Daten als „Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person“ (§3 Abs. 1 BDSG).
Kurz gesagt handelt es sich um alle Informationen, über die eine Person eindeutig identifiziert werden kann: Das sind einerseits alle ‚offensichtlichen‘ Angaben wie zum Beispiel:
- Name,
- Adresse,
- Telefonnummer,
- Emailkontaktdaten,
- Kontonummer,
- IP-Adressen etc.
Andererseits zählen auch Fotos, Videos, in sozialen Netzwerken geteilte Informationen (z.B. Gefällt mir-Angaben bei Facebook) und Informationen (z.B. der benutzte Browser oder Standort des Nutzers), die an Tracking-Tools wie Google-Analytics übertragen werden. Diese sensiblen Daten gilt es zu schützen.
Werden solche Daten kommerziell genutzt – beispielsweise für Werbezwecke, Gewinnspiele oder für die Erstellung von Nutzerprofilen in Online-Shops – muss man als Betreiber einer Webseite das Verbraucherschutzrecht wahren und eine entsprechende Datenschutzerklärung einbinden. In dieser werden die Seitenbesucher darüber informiert, dass und wie ihre personenbezogenen Daten genutzt bzw. verarbeitet werden.